Wohn- und Arbeitsräume werden immer kleiner. Insbesondere Möbelstücke, müssen sich den räumlichen Gegebenheiten anpassen. Im gleichen Zuge nimmt die Arbeit in den eigenen vier Wänden eine relevante Position in unserem Arbeitsleben ein. „Wenig Raum“ und „Arbeiten von Zuhause“ sowie „Mobiles Arbeiten“ bedürfen einer smarten Lösung, die beide Ausgangssituationen miteinander fusioniert.
Der Auftrag des Projektes: Handwerk als Marke im 7. Semester des Craft Design Studiums war es, unter dem Dachthema „Home-Office. Arbeiten auf kleinstem Raum“, ein Produktkonzept zu entwickeln, mit dem Ziel, ein Werkstück zu entwerfen, welches den genannten Ausgangssituationen in Form, Dimension, Ergonomie, Materialität und Modularität gerecht wird. Zusammen wurde ein spezieller Kriterienkatalog mit spezifischen Leitfragen definiert, der als wesentliche gestalterische Ausgangssituation fungiert und den Designprozess steuerte. Begleitend wurde eine Konzeption erarbeitet und eine Dokumentation begonnen.
Die Pioniergruppe des Studiengangs Craft Design B.A. präsentierte in Hannover smarte Produktlösungen anhand von 1:1 Prototypen. Darunter sind handliche Produkte, die in einfach im Rucksack zu verstauen sind und das Arbeiten in Bus und Bahn ermöglichen sowie ein transportables Design im Kofferformat, mit viel Platz zum Reisen oder für das Arbeiten zu Hause. Abgerundet wurde die Präsentation mit einer Produktidee für kleine Räume, mit dem Schwerpunkt DIY und dem Weitblick eines Baukastensystems. Das Projekt geht über zwei Semester und wird im 8. Semester anhand einer Markenstrategie und Kommunikationskampagne weiterentwickelt und präsentiert.