Eine Analyse und Darstellung der Wahrnehmung von Depressionen im gesellschaftlichen Kontext

von Patricia Kaschner
Masterarbeit
Studiengang: Design & Leadership
Dozent/in: Dr. Nils Schröder

Diese Master-Thesis beleuchtet wie Depressionen in der Gesellschaft dargestellt und wahrgenommen werden. Es verknüpft eine wissenschaftliche Analyse mit einem künstlerischen Ausdruck, um ein tiefgreifendes Verständnis für die Erkrankung zu schaffen. Im theoretischen Teil wird ein kritischer Blick auf die gesellschaftlichen Mechanismen geworfen, die zur Stigmatisierung von Betroffenen führen. Besonders spannend ist die Untersuchung der medialen Darstellung von Depressionen und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung. Das Herzstück der empirischen Forschung besteht aus einer dynamischen Kombination von Methoden: Eine umfassend angelegte Online-Umfrage erfasst quantitative Daten zur Wahrnehmung von Depressionen in der Gesellschaft, während ein künstlerischer Versuch die unsichtbaren, emotionalen Realitäten eines Betroffenen ans Licht bringt. Ergänzt wird dies durch ein persönliches Interview, das intime Einblicke in die individuelle Erfahrung mit Depressionen bietet und die künstlerischen Ausdrucksformen vertieft. Die Ergebnisse eröffnen nicht nur ein tieferes Verständnis der Wahrnehmung von Depressionen, sondern auch einen kreativen Zugang zu den Gefühlen und Gedanken von Betroffenen. Das Projekt gipfelt in der Entwicklung eines wegweisenden Ausstellungskonzepts, das sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch künstlerische Ausdrucksformen integriert. Diese Ausstellung soll das Publikum auf eine emotionale Reise mitnehmen, Empathie wecken und gleichzeitig ein kraftvolles Statement gegen die Stigmatisierung von Depressionen setzen. Mit dieser multidimensionalen Herangehensweise wird das Ziel verfolgt, das Thema Depression aus neuen Perspektiven erlebbar zu machen und das gesellschaftliche Bewusstsein nachhaltig zu verändern.

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