Eine Zufallsgeschichte

von Jennifer Kirschke
Designentwurf
Studiengang: Design & Leadership
Dozent/in: Prof. Martina Wetzel
Leporello von oben mit Titel "Eine Zufallsgeschichte"

Das Gefühl des Zufalls entsteht, wenn Ereignisse alleinstehend, und nicht mehr in ihrem Gesamtzusammenhang gesehen werden. Dieses Prinzip findet im Semesterprojekt Anwendung: Es enthält eine Knickgeschichte, deren Inhalt aus einzelnen Sätzen, basierend auf dem jeweils vorigen Satz, besteht, ohne dass der Gesamtzusammenhang bekannt ist. Deshalb scheint die Geschichte zufällig, obwohl das Ergebnis auf einem Zusammenhang beruht. Format für die Geschichte ist ein Leporello. Auf diese Weise kann das Zufallsgefühl ausgelöst werden, wenn es Seite für Seite und somit jedes Ereignis für sich gelesen wird. Gleichzeitig kann der Gesamtkontext aller Ereignisse zusammenhängend sichtbar gemacht werden, wenn es aufgefaltet wird. Um auch äußerlich den Zufall einfließen zu lassen, wurden die Bilder des Leporellos, die die Geschichte erzählen, von MIdjourney, einem KI-basierten Bilderstellungsprogramm, generiert. Die Entscheidung hierzu basiert auf den Ergebnissen eines Designexperiments, in welchem deutlich wurde, dass die Bildergebnisse der Software sehr unvorhersehbar, nicht zu 100% kontrollierbar und somit zufällig sind. Auch in Bildstil und Farbgebung sind die Bilder sehr unterschiedlich, was das Zufallsgefühl weiter unterstützt. Anschließend wurde der Text der Geschichte illustratorisch in die Bilder der KI integriert.

Leporello von oben
Leporello aufgeschlagen mit Text "Ich hatte heute einen Traum"
Leporello von oben mit Titel "Eine Zufallsgeschichte"
Leporello der Länge nach fotografiert