Solidarität in digitalen Gemeinschaften

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„Was lassen wir los, wenn wir in Schwierigkeiten geraten?“ – eine Frage, die das soziale Verhalten der Solidarität in Krisenzeiten hinterfragt. Rückblickend auf die letzten 2-3 Jahre kann wahrscheinlich jeder von uns – neben all den Improvisationen und Entbehrungen – von einem selbstlosen Verhalten berichten, das uns geholfen hat. ⁠Ich denke, dass eine digitale Gemeinschaft eines nebenberuflichen Studiums insofern eine Solidargemeinschaft ist, als dass die Gruppe nur mit der Beteiligung jedes Einzelnen funktioniert.⁠ Aber was ist unser „common sense“, der kleinste Nenner? ⁠Sicherlich das Ziel eines formalen Bildungsabschlusses. Das allein kann meines Erachtens eine Solidargemeinschaft nicht tragen. Denn dieser Grund kann nicht nur ein äußerer sein, sonst hätten wir dieses Projekt in den vergangenen Krisenjahren in viel größerem Umfang aufgegeben. ⁠ Das haben wir aber nicht!⁠ Im Begriff „Solidarität“ steckt das „Solide“, der gemeinsame Grund, auf dem wir stehen. Ich glaube, das ist die Rechtfertigung für unser tägliches Tun und unser systematisches Streben: Etwas um seiner selbst willen können zu wollen. Das ist nichts weniger als die Definition von Kunst: Etwas um seiner selbst willen tun.⁠ Der wichtigste Nebeneffekt dieser Kunst ist, dass sie das verbindende Fundament unserer Hochschule ist: Auf dem Grund unserer Herzen ist der Wunsch gebaut, dass wir uns mit unserer fachlichen Entwicklung auch menschlich entwickeln. Und das ist wiederum die Solidarität, die sich nach den vergangenen Krisenjahren zeigt.⁠ Dafür spreche ich heute im Namen aller meinen Dank aus. ⁠Das ist zugleich mein Wunsch für das kommende Jahr, dass wir uns täglich darin üben, fest auf dem Grund unseres Herzens zu stehen. ⁠

 

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