Im Dialog mit der Stadt Masterstudierende und Alumni gemeinsam in Amsterdam

Design & Leadership, Fachbereich

Mit offenen Augen und Ohren eine Stadt erkunden, mit Skizzenbuch und Fotoapparat eintauchen in die Fülle von Architektur, Kunst und Kultur… Studierende aus allen Studiengruppen des Masterstudiengangs Design & Leadership kamen an einem Wochenende von nah und fern nach Amsterdam – und damit aus dem virtuellen Raum in die reale Begegnung.

Das Motto dieses Master-Camps: Im Dialog mit der Stadt. Und als visuelle Menschen erkundeten wir die Stadt weniger mit dem touristischen Blick, sondern im Selbsterleben durch genaues Hinschauen und Hinhören, mit dem Stift, dem Handy oder dem Fotoapparat. Zwei spannende Workshops halfen dabei: der Photo-Walk mit Prof. Martina Wetzel und das Urban Sketching mit Dozent und Illustrator Dr. Niels Schröder.

Diese Highlights wurden umrahmt durch vielseitige Gespräche über Fachliches und Freundschaftliches z.B. beim gemeinsamen veganen Abendessen, einem Stadtspaziergang mit Einblicken und Impulsen zur Stadtgeschichte, mitgebracht von den Studierenden selbst – Wusstet ihr z.B., dass es mehr Fahrräder als Einwohner in Amsterdam gibt? Oder kennt ihr den Unterschied zwischen Treppen-, Glocken- und Schnabelgiebel? –, einer Live-Schaltung nach Bangkok zu Martin Rendel, Dozent für Designexperimente, und einem Besuch im Moco-Museum mit zeitgenössischer Kunst zum Mensch-Sein in unserer Zeit, gerade im Hinblick auf politische Umbrüche oder technologische Entwicklungen.

„Ein wunderbares Erlebnis mit einer Fülle an Inspirationen“, so die einhellige Meinung der Studierenden und Alumni bei unserer Abschlussrunde mit Kaffee am Museumsplejn, „und eine großartige Idee, mal einzutauchen in die Kunst und Kultur einer anderen Stadt“.

Diese Form des „Reise-Camps“ wollen wir im Masterstudiengang Design & Leadership fortsetzen, um aktuelle künstlerische Positionen besser kennenzulernen… und diese Erfahrungen dann – kulturell gestärkt – in studentische Projekte einfließen zu lassen.

„Eigene gestalterische Fragestellungen zu erkennen und immer wieder einordnen und abgleichen zu können, ist ein zentraler und grundlegender Lernprozess“, so Studiendekanin Prof. Dr. Bärbel Kühne. „Dies im Austausch sowohl am Original vor Ort als auch im Dialog miteinander zu tun, ist eine wesentliche Erfahrung im Designstudium, ganz besonders (!) im Online-Studium, denn sie hilft, die eigene gestalterische Haltung zu entwickeln und zu stärken.“

Gruppenfoto der Masterstudierenden

Weitere Nachrichten aus dem Fachbereich